Zurzeit nicht verfügbar.
Interesse am Produkt? Wir beraten Sie gerne telefonisch 0211 / 130780 oder per Mail an info@franzen.de
THE KNIFE.
Wir haben den Köchen auf die Finger geschaut und mit THE KNIFE. das Kochmesser völlig neu erfunden! An diesem Messer ist wirklich alles anders. Der kurze Griff lässt den Anwender das Messer automatisch deutlich weiter vorne greifen als normal. So weit vorne, dass Daumen und Zeigefinger das Klingenblatt umschließen. Da wird die Klinge zur (fast) natürlichen Verlängerung der Hand. Sicherer Halt und exakte Führung garantiert. Die Hand sitzt automatisch über der Klinge und nicht dahinter. Das sorgt für einen kürzeren Hebel und so für eine bessere Kraftübertragung. Kein Übergang stört, alle Linien sind fließend. Und dann diese Klinge, durchgeschliffen bis zum Ende und nach hinten bis unter den Griff verlängert. Schneiden, wo die Kraft wirkt, unterstützt durch eine Gewichtsverteilung, die THE KNIFE. geradezu ins Schneidgut fallen lässt. Mehr anders geht kaum. Mit dem GOOD DESIGN Award erhielt THE KNIFE. den ältesten, prestigeträchtigsten und weltweit anerkannten Preis für exzellentes Design – neben einer Fülle weiterer renommierter Auszeichnungen. Übrigens: Mit THE KNIFE zu kochen ist tatsächlich noch schöner, als es einfach nur anzuschauen!
Material
Das Klingenmaterial von Messern muss zum Teil widersprüchliche Anforderungen erfüllen. Daher ist es entscheidend, zwischen den verschiedenen Anforderungen abzuwägen und ein Optimum sicher zu stellen. Einerseits soll der Messerstahl hart sein, aber nicht zu hart, da er ansonsten die Gefahr besteht, dass die Klinge bei hoher Beanspruchung bricht. Andererseits aber soll der Messerstahl auch nicht zu weich sein, da durch laufende Abnutzung das Messer im Gebrauch zu schnell an Schärfe verlieren würde. Deshalb ist THE KNIFE. von GÜDE aus einem Chrom- Molybdän-Vanadium-Messerstahl hergestellt. Dieser Stahl erfüllt die zum Teil widersprüchlichen Anforderungen perfekt mit einer optimalen Härte von ca. 57-58 HRc (Rockwell). THE KNIFE. gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen: Ob Damast oder Carbon oder klassischer Klingenstahl, ob Griffe aus Olive, Eiche oder Grenadill – bis hin zur limitierten Sonder-Edition mit einem Griff aus neuseeländischer Jade anlässlich des 111-jährigen Bestehens der Manufaktur GÜDE. Die Härte des klassischen GÜDE Klingenstahls von 57-58 HRc ist nicht zu hart und nicht zu weich für die unterschiedlichen Anforderungen, die ein gutes Messer erfüllen muss. Ein solcher Härtegrad macht die Klinge verwindungssteif, damit ist ein exakteres Führen des Messers und damit ein präziserer Schnitt garantiert. Aber auch ein harter Stahl, wie der GÜDE Messerstahl, kann sehr dünn ausgeschliffen werden. So kann auch ein harter Stahl sehr flexibel sein.
Herstellung
Auch THE KNIFE. wird traditionell im Gesenk geschmiedet – aus einem Stück Stahl. Ergebnis dieser traditionsreichen Technologie des Gesenkschmiedens ist eine besonders hohe Materialfestigkeit auch bei dynamischen Beanspruchungen des Messers. Der gesamte Schmiede-Rohling wird beim Schmieden im Gesenk erhitzt bis er rot glüht und anschließend zwischen den beiden Gesenken, dem Ober- und dem Untergesenk, verformt. In weiteren detailorientierten manuellen Arbeitsschritten wird aus dem im Gesenk geschmiedeten Rohling ein innovatives Unikat aus der Messer-Manufaktur GÜDE – handgefertigt. Nach dem Schmieden im Gesenk werden die Messer aus dem Schmiederohling ausgestanzt und anschließend grob geschliffen, kalibriert und gereinigt. Es folgt das sogenannte Eishärten: Dabei werden die Messer auf -80 °C abgekühlt, um die Struktur des Gefüges im Klingenstahl zu verbessern. Im darauffolgenden Schritt werden die Messer in zwei Stufen angelassen. Anlassen ist ein Begriff der Solinger Messer-Macher. Anlassen bedeutet, dass das Messer noch einmal erhitzt und damit bruchsicher gemacht wird. Jetzt wird das Klingenblatt vorgeschliffen. Es folgt das Vorschleifen des Messerrückens, das ist der obere Teils des Messers. Es schließt sich der Feinschliff des Messerrückens und das Schleifen des Übergangs zwischen Klinge und Griff an. Die Rückseite der Klinge wird nun für die Anbringung des Griffs vorgeschliffen und mit Haltestegen versehen. Danach wird das Klingenblatt feingeschliffen. Dies nennt der Solinger Messermacher auch „pliesten“. Auf diese Weise erhält das Klingenblatt seine unverkennbare Oberfläche. Der Griff wird nun auf die Haltestege aufgesetzt, verklebt und angepasst. Weitere ca. fünf Arbeitsgänge sind erforderlich, um Griff und Klinge anzupassen, dass die Übergänge zwischen Holz und Stahl fließend sind. Mit einem feineren Schleifband müssen diese fünf Arbeitsschritte anschließend wiederholt werden. Jetzt bekommt der obere Teil des Messers, der Rücken seinen Feinstschliff. Das Feinstschleifen des fließenden Übergangs zwischen Klinge und Griff schließt sich an. Dann werden die Messergriffe vorpoliert, anschließend feinpoliert. Jetzt erst bekommt das Messer seinen Schärfe-Abzug, denn die Messerschneide, auch Wate genannt, wird nun geschliffen (der Messermacher nennt das „abgezogen“). Der Abzug wird poliert, so dass die Wate besser durch das Schneidgut gleitet. Im nächsten Schritt wird das GÜDE Logo auf die Klinge geätzt. Reinigung und Qualitätskontrolle sind die letzten Arbeitsgänge. Danach erhalten die Messer zum Schutz eine Hülle. Zu guter Letzt werden die Messer mit dem GÜDE Grubentuch in einen Geschenkkarton verpackt und mit den dazugehörigen Etiketten versehen. Die fertigen Messer werden nun eingelagert und sind für den Versand bereit.
Form
Die Technologie des Schmiedens im Gesenk schafft Freiheitsgrade in der Formensprache. Vom Griffende bis zur Messerspitze können Formen realisiert werden, die in einer anderen Schmiede-Technologie nicht machbar wären. So ist die innovative Formensprache mit dem fließenden Übergang von Griff zu Klinge von THE KNIFE. nur im Gesenkschmiede-Verfahren möglich. Das erklärt eindrucksvoll, weshalb GÜDE dieser bewährten und traditionellen Technologie seit dem Gründungsjahr 1910 nun schon in vierter Generation treu geblieben ist. THE KNIFE. verzichtet ganz bewusst auf den sogenannten „Kropf“, die Verdickung zwischen Klinge und Griff, die lange Zeit als typisches Merkmal geschmiedeter Messer galt. Bei dem nunmehr nahtlos fließenden Übergang vom Griff zur Klinge von THE KNIFE. ergibt sich ein vollkommen neues haptisches und funktionales Erlebnis – eine Innovation der Messer-Manufaktur GÜDE. Wie ein Profikoch ein Kochmesser hält, so hält man THE KNIFE. ganz automatisch. Daumen und Zeigefinger formen ein U und umfassen sicher die Klinge. Der Mittelfinger wird bequem in der fein verarbeiteten Ausbuchtung am Ende der Klinge „geparkt“. So liegt der Schwerpunkt perfekt im Innern der Hand und sorgt für ermüdungsfreies Arbeiten. THE KNIFE. kommt ganz ohne den sogenannten Erl aus. Denn der kurze Griff lässt den Anwender das Messer automatisch deutlich weiter vorne greifen als normal. So weit vorne, dass Daumen und Zeigefinger das Klingenblatt umschließen. Da wird die Klinge zur (fast) natürlichen Verlängerung der Hand.
Funktion
Ein gutes Messer sollte nicht nur scharf sein, es sollte auch möglichst lange scharf bleiben. Ein gutes Messer soll darüber hinaus gut in der Hand liegen und ausbalanciert sein, so dass ermüdungsfreies und jederzeit sicheres Arbeiten garantiert ist. Schärfe und Schneidhaltigkeit von THE KNIFE. werden sowohl durch die optimale Härte des GÜDE Klingenstahls mit ca. 57-58 HRc (Rockwell) wie auch durch den GÜDE Watenwinkel von ca. 33 Grad sichergestellt. Darüber hinaus ist die Klinge von THE KNIFE. durchgeschliffen bis zum Bart, was auch für die asiatische Küche prädestiniert ist. Die innovative Form des Griffes lässt den Anwender das Messer deutlich weiter vorne greifen als normal – wie es Profiköche machen – im sogenannten „Über-Griff“. Zusätzlich garantiert das breite Klingenblatt einen optimalen Krafteinsatz und gleichzeitig sichere Distanz zum Schneidbrett. Schärfe und Schneidhaltigkeit werden neben dem Klingenmaterial maßgeblich durch den Watenwinkel bestimmt: Schneiden ist wie das Treiben eines Keils durch ein Schneidgut. Je spitzer der Winkel des Keils, also der Watenwinkel ist, desto leichter lässt sich der Keil durch das Schneidgut treiben. Der Begriff Wate ist die Bezeichnung der Messermacher für die Schneide, also, den scharf geschliffenen Teil eines Messers. Ein spitzer Watenwinkel macht ein Messer schärfer als ein stumpfer Watenwinkel. Bei einem zu spitzen Watenwinkel jedoch kann die Wate brechen. Deshalb hat THE KNIFE. von GÜDE einen optimalen Watenwinkel von ca. 33 Grad. Dieser Winkel garantiert sowohl Schärfe als auch Stabilität. Der Chrom- Molybdän-Vanadium-Klingenstahl von THE KNIFE. garantiert mit seiner Härte von ca. 57-58 HRc (Rockwell) für eine lang anhaltende Schärfe. Wichtig ist, immer auf einer geeigneten Schneidunterlage z.B. aus Holz oder aus Kunststoff zu schneiden. Durch den automatischen „Über-Griff“ liegt der Schwerpunkt im innern der Hand. Mehr Ausgewogenheit geht nicht! Für den Anwender bedeutet dies: Perfekte Balance und ermüdungsfreies Arbeiten bei stets sicherer Griffhaltung. THE KNIFE wird zur (fast) natürlichen Verlängerung der Hand. Das breite Blatt von „THE KNIFE.” bietet eine sichere Distanz zum Schneidbrett, da die Finger weit weg von der Schneide platziert werden. Die außergewöhnliche Klinge ist gleichermaßen für die westliche und die asiatische Küche geeignet. Denn der bis zum hinteren Ende durchgehende Schliff der ca. 26 cm langen Klinge bietet alle Funktionalitäten eines japanischen Santoku-Messers. Dank ihrer konsequent balligen Form gelingt der Wiegeschnitt perfekt. Die innovative Geometrie von „THE KNIFE.” garantiert optimalen Halt, optimale Führung, optimale Sicherheit und ein optimales Schneidergebnis – und das auf Dauer!
Marke: | Güde |
---|---|
Serie: | The Knife. |
Länge: | 31,1 cm |
Gewicht: | 0,38 kg |
Material: | Chrom-Vanadium-Molybdän Messerstahl, Räuchereiche |
Eigenschaften: | geschmiedet, nicht spülmaschinenfest |
Herstellungsland: | Deutschland |
Klingenlänge: | 27 cm |
Klingenhärte: | 57-58 HRc |